Wie nennt man den frischen Wein?
Der frische Wein wird als Federweißer bezeichnet
Der frische Wein, der nach der Gärung, aber vor der vollständigen Reife abgefüllt wird, nennt man in vielen Ländern Federweißer. Dieser Begriff stammt aus dem deutschen Sprachraum und wird auch in Österreich und der Schweiz verwendet. In anderen Ländern hat der frische Wein unterschiedliche Namen wie zum Beispiel Vin Nouveau in Frankreich oder Vino Novello in Italien.
Was ist Federweißer?
Federweißer ist ein junger Wein, der gerade erst nach der Gärung abgefüllt wurde. Er hat noch eine hohe Restsüße und einen niedrigen Alkoholgehalt. Durch die Gärung entsteht Kohlensäure, die den Federweißer leicht prickelnd macht. Der Geschmack des frischen Weins ist fruchtig und erinnert an Trauben und Apfel.
Wie wird Federweißer hergestellt?
Federweißer wird aus frisch gepresstem Traubensaft hergestellt, der noch nicht vollständig vergoren ist. Der Saft wird in speziellen Behältern oder Flaschen abgefüllt, die Druck aushalten können, da die Gärung noch nicht abgeschlossen ist und Kohlensäure entsteht. Der Gärungsprozess dauert nur wenige Tage und währenddessen entwickelt sich der charakteristische Geschmack des frischen Weins.
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Wann ist Federweißer erhältlich?
Federweißer ist meistens nur für eine begrenzte Zeit im Herbst erhältlich. Der genaue Zeitpunkt variiert je nach Region und Rebsorte, aber in der Regel ist der frische Wein ab September oder Oktober erhältlich. Der Verkauf endet meistens im November, wenn der Federweißer vollständig vergoren und damit zu normalem Wein geworden ist.
Wie trinkt man Federweißer?
Federweißer wird am besten gut gekühlt getrunken. Aufgrund des hohen Zuckergehalts kann der frische Wein sehr süß sein, daher wird er oft mit deftigen Speisen wie Zwiebelkuchen oder frischem Bauernbrot serviert. Beim Öffnen einer Flasche Federweißer sollte man vorsichtig sein, da aufgrund der noch laufenden Gärung der Druck in der Flasche hoch sein kann. Daher sollte man die Flasche langsam öffnen und den Federweißer langsam in ein Glas gießen lassen.
FAQs zum Thema Wie nennt man den frischen Wein?
Was ist der Unterschied zwischen Federweißer und Federroter?
Federweißer und Federroter sind beide frische Weine, die nach der Gärung abgefüllt werden. Der Hauptunterschied besteht in der Farbe: Federweißer ist hell und klar, während Federroter eine rötliche Tönung hat. Der Geschmack kann auch leicht variieren, abhängig von der Rebsorte und dem Reifegrad der Trauben.
Kann man Federweißer selber herstellen?
Ja, es ist möglich, Federweißer zu Hause herzustellen. Dafür benötigt man frisch gepressten Traubensaft, der noch nicht vollständig vergoren ist. Der Saft wird in einem verschließbaren Behälter gelagert und bei Raumtemperatur stehen gelassen, damit die Gärung beginnen kann. Es ist wichtig, den Druck im Behälter regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls überschüssige Kohlensäure abzulassen.
Wie lange kann man Federweißer lagern?
Federweißer ist ein frischer Wein und sollte innerhalb weniger Tage nach dem Kauf oder der Herstellung getrunken werden. Durch die laufende Gärung kann der Druck in der Flasche ansteigen und es besteht die Gefahr, dass die Flasche platzt. Wenn man den frischen Wein länger lagern möchte, sollte man ihn kühlstellen, um die Gärung zu verlangsamen.
Welche Rebsorten eignen sich besonders für Federweißer?
Es gibt verschiedene Rebsorten, die sich besonders gut für die Herstellung von Federweißer eignen. Dazu gehören zum Beispiel Müller-Thurgau, Kerner, Bacchus oder Dornfelder. Diese Sorten haben einen hohen Zuckergehalt und einen fruchtigen Geschmack, der sich gut für den frischen Wein eignet.
Wird Federweißer auch außerhalb von Europa hergestellt?
Ja, auch außerhalb von Europa wird frischer Wein hergestellt und verkauft. In einigen Ländern gibt es jedoch keine spezifische Bezeichnung wie Federweißer, sondern der frische Wein wird einfach als „neuer Wein“ oder „junger Wein“ bezeichnet. Die Herstellung und der Verkauf von frischem Wein ist in vielen Weinregionen weltweit eine Tradition.
