Wie heißt der junge Wein in Österreich?

Wie heißt der junge Wein in Österreich?

Der junge Wein in Österreich wird „Sturm“ genannt.

Der junge Wein in Österreich wird als „Sturm“ bezeichnet. Dieser Begriff stammt aus der österreichischen Weinkultur und beschreibt einen frisch gekelterten, halbfertigen Wein, der noch nicht vollständig vergoren ist.

Was ist Sturm?

Sturm ist ein sehr junger Wein, der nach der Weinlese und der ersten Gärung direkt aus dem Fass oder dem Tank abgefüllt wird. Der noch gärende Most enthält eine hohe Konzentration an Kohlensäure, was ihm seine prickelnde und spritzige Note verleiht. Sturm hat einen niedrigen Alkoholgehalt und ist bekannt für seinen fruchtig-süßen Geschmack.

Wie wird Sturm hergestellt?

Die Herstellung von Sturm beginnt mit der Weinlese. Die Trauben werden geerntet und gepresst, wodurch der Most entsteht. Der Most wird dann in Fässer oder Tanks gefüllt und fermentiert. Während der Gärung bildet sich Kohlensäure, die dem Sturm seine sprudelnde Textur verleiht. Der Gärungsprozess wird gestoppt, bevor der Wein vollständig vergoren ist, um den niedrigen Alkoholgehalt zu bewahren. Anschließend wird der Sturm direkt abgefüllt und verkauft.

Wann wird Sturm verkauft?

Sturm ist typischerweise nur für eine begrenzte Zeit im Jahr erhältlich. Die Verkaufszeit fällt in den Herbst, direkt nach der Weinlese. Der genaue Zeitpunkt kann je nach Region und Wetterbedingungen variieren, aber in der Regel ist Sturm im September und Oktober erhältlich. Es ist eine saisonale Spezialität, die von vielen Weinliebhabern sehnsüchtig erwartet wird.

Wie trinkt man Sturm?

Sturm wird am besten gekühlt serviert. Die meisten Menschen genießen ihn direkt aus dem Glas oder der Flasche. Aufgrund seines fruchtigen und süßen Geschmacks eignet er sich gut als Begleitung zu herzhaften Speisen wie Brettljause (einer traditionellen österreichischen Brotzeit) oder süßen Desserts. Sturm sollte jedoch zügig getrunken werden, da er aufgrund seiner halbfertigen Gärung schnell an Qualität verlieren kann.

FAQs zum Thema „Wie heißt der junge Wein in Österreich?“

Welche Rebsorten werden für Sturm verwendet?

Sturm kann aus verschiedenen Rebsorten hergestellt werden, aber die beliebtesten Sorten in Österreich sind Grüner Veltliner und Zweigelt.

Ist Sturm dasselbe wie Federweißer?

Obwohl Sturm und Federweißer ähnliche Produkte sind, gibt es einige Unterschiede. Federweißer wird in Deutschland hergestellt und unterscheidet sich hinsichtlich der verwendeten Rebsorten und der Herstellungsweise leicht von Sturm.

Wie lange kann man Sturm lagern?

Sturm ist ein frischer und ungefilterter Wein, der nicht zur Lagerung geeignet ist. Er sollte daher möglichst bald nach dem Kauf konsumiert werden, um seine volle Qualität und seinen typischen Geschmack zu genießen.

Wo kann man Sturm kaufen?

Sturm ist in der Regel in österreichischen Weingütern, Heurigen (traditionellen Weinschenken) und manchmal auch in Supermärkten oder Weinhandlungen erhältlich. Es ist ratsam, sich vorher über die Verkaufsstellen in der eigenen Region zu informieren.

Gibt es ähnliche Produkte in anderen Ländern?

Ja, in vielen Weinbauregionen weltweit gibt es ähnliche Produkte, die junge, halbfertige Weine bezeichnen. In Italien wird dieser Wein beispielsweise als „Vino Novello“ bezeichnet, während er in Frankreich unter dem Namen „Vin Nouveau“ bekannt ist. Diese Weine werden oft im Herbst verkauft und sind bei Weinliebhabern sehr beliebt.

Verfasst von David

David Reisner lädt seine Gäste gerne zu einem Glas Wein ein, um in angenehmer Atmosphäre über aktuelle Themen und Ideen zu plaudern. Hier im Wein Ratgeber sammelt er verschiedene Antworten, Tipps und Ideen rund um Weine - lasse dich jetzt inspirieren und informiere dich zu den wichtigsten Fragen & Antworten rund um Wein.