Was steht bei Wein aus Österreich auf der Flasche?
1. Herkunftsbezeichnung
Auf einer Flasche Wein aus Österreich steht immer die Herkunftsbezeichnung. Diese gibt Auskunft darüber, aus welchem Weinbaugebiet der Wein stammt. Österreich ist in vier Hauptweinbaugebiete unterteilt: Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Wien. Innerhalb dieser Regionen gibt es weitere Unterregionen, deren Namen ebenfalls auf der Flasche vermerkt sein können.
2. Rebsorte
Ein weiteres wichtiges Element auf einer Flasche Wein aus Österreich ist die Angabe der Rebsorte. In Österreich werden viele verschiedene Rebsorten angebaut, sowohl international bekannte Sorten wie Chardonnay oder Merlot, als auch autochthone Sorten wie Grüner Veltliner oder Zweigelt. Die Angabe der Rebsorte gibt einen Hinweis auf den Charakter und Geschmack des Weins.
3. Jahrgang
Der Jahrgang des Weins wird ebenfalls auf der Flasche vermerkt. Der Jahrgang gibt Auskunft darüber, in welchem Jahr die Trauben für den Wein geerntet wurden. Je nach Wetterbedingungen und Reife der Trauben kann der Jahrgang einen Einfluss auf den Geschmack und die Qualität des Weins haben. In guten Jahren werden oft besondere Jahrgänge hervorgehoben.
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4. Qualitätsstufe
Eine wichtige Information auf einer Flasche Wein aus Österreich ist die Qualitätsstufe. Österreich hat ein strenges Weinrecht, das verschiedene Qualitätsstufen definiert. Die höchste Qualitätsstufe ist der sogenannte Prädikatswein, der bestimmte Anforderungen hinsichtlich Rebsorte, Anbaugebiet, Ertrag und Geschmack erfüllen muss. Daneben gibt es noch Qualitätsweine und Landweine, die weniger strengen Kriterien unterliegen.
5. Alkoholgehalt und Füllmenge
Auf der Flasche steht auch der Alkoholgehalt des Weins. Dieser wird in Volumenprozent angegeben und gibt Auskunft über den Alkoholgehalt des fertigen Weins. Zudem wird die Füllmenge der Flasche angegeben, meistens in Milliliter. Übliche Füllmengen sind 0,75 Liter (Standardflasche) oder 1 Liter.
FAQs zum Thema „Was steht bei Wein aus Österreich auf der Flasche?“
1. Welche Informationen sind gesetzlich vorgeschrieben?
Gemäß dem österreichischen Weinrecht sind die Herkunftsbezeichnung, die Rebsorte, der Jahrgang, die Qualitätsstufe, der Alkoholgehalt und die Füllmenge gesetzlich vorgeschrieben. Diese Informationen müssen auf der Flasche vermerkt sein.
2. Was bedeuten die verschiedenen Qualitätsstufen?
Die Qualitätsstufen in Österreich sind klar definiert. Prädikatsweine sind die höchste Qualitätsstufe und erfüllen strengere Anforderungen hinsichtlich Rebsorte, Anbaugebiet, Ertrag und Geschmack. Qualitätsweine und Landweine unterliegen weniger strengen Kriterien und haben daher oft ein breiteres Spektrum an Geschmacksprofilen.
3. Warum ist der Jahrgang wichtig?
Der Jahrgang gibt Auskunft darüber, in welchem Jahr die Trauben für den Wein geerntet wurden. Je nach Wetterbedingungen und Reife der Trauben kann der Jahrgang einen Einfluss auf den Geschmack und die Qualität des Weins haben. Daher ist der Jahrgang für Weinkenner oft ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Weins.
4. Gibt es besondere Regionen in Österreich, die auf der Flasche hervorgehoben werden?
Ja, Österreich ist in verschiedene Weinbaugebiete und Unterregionen unterteilt. Einige dieser Regionen haben einen besonders guten Ruf und werden auf der Flasche oft hervorgehoben. Beispiele dafür sind die Wachau oder das Kamptal in Niederösterreich, oder das Südsteiermark in der Steiermark.
5. Warum ist die Angabe der Rebsorte wichtig?
Die Angabe der Rebsorte gibt einen Hinweis auf den Charakter und Geschmack des Weins. Jede Rebsorte hat ihre eigenen typischen Aromen und Eigenschaften. Je nach persönlichem Geschmack kann man so gezielt nach Weinen suchen, die aus bestimmten Rebsorten gekeltert wurden.