Was ist Sturm beim Wein?
Einleitung
Sturm ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Wein verwendet wird und auf eine spezielle Art von Weinverarbeitung und -genuss hinweist. Es handelt sich um einen frischen, ungefilterten und noch gärenden Wein, der direkt nach der Weinlese konsumiert wird. Sturm ist bekannt für seine sprudelnde, süße und leicht alkoholische Natur, die ihn zu einer beliebten Herbstspezialität macht.
Herstellung von Sturm
Sturm wird aus frisch geernteten Trauben hergestellt, die noch nicht vollständig fermentiert sind. Nach der Weinlese werden die Trauben gepresst, der Saft wird ohne Zusatz von Hefe oder anderen Fermentationsmitteln in Gärbehälter gefüllt. Bei der natürlichen Gärung wandelt sich der in den Trauben enthaltene Zucker in Alkohol um.
Da der Prozess der Gärung noch nicht abgeschlossen ist, enthält Sturm noch eine hohe Menge an Zucker und Kohlensäure. Der Wein ist daher sprudelnd und süß im Geschmack. Aufgrund der noch vorhandenen Hefe kann Sturm auch eine leicht trübe Erscheinung haben.
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Genuss von Sturm
Sturm wird am besten frisch und gekühlt getrunken. Er wird normalerweise in kleinen, dicken Gläsern serviert, um das Aroma und den Kohlensäuregehalt zu erhalten. Da Sturm noch gärt und Alkohol enthält, sollte er in Maßen genossen werden.
Der Geschmack von Sturm ist süß und fruchtig, manche empfinden ihn als ähnlich wie Traubensaft, jedoch mit einer leicht alkoholischen Note. Sturm ist ein beliebter Herbstgenuss in Weinregionen, insbesondere in Deutschland und Österreich.
Eigenschaften von Sturm
Sturm ist gekennzeichnet durch seine sprudelnde Natur, die von der noch vorhandenen Kohlensäure herrührt. Durch die unvollständige Gärung enthält Sturm noch eine beträchtliche Menge an Zucker, was ihm seine süße Note verleiht. Sturm ist in der Regel leicht trüb und kann eine leichte Hefenote aufweisen.
FAQs zum Thema „Was ist Sturm beim Wein?“
Was ist der Unterschied zwischen Sturm und Jungwein?
Obwohl sowohl Sturm als auch Jungwein junge, ungefilterte Weine sind, gibt es einige Unterschiede zwischen den beiden. Sturm ist noch gärend und enthält eine hohe Menge an Zucker und Kohlensäure, während Jungwein bereits vollständig fermentiert ist und weniger Zucker und Kohlensäure enthält. Sturm wird normalerweise kurz nach der Weinlese konsumiert, während Jungwein nach einigen Monaten oder Jahren der Reifung getrunken wird.
Kann man Sturm lagern?
Sturm sollte so frisch wie möglich genossen werden und ist nicht für eine längere Lagerung geeignet. Aufgrund des hohen Zuckergehalts und der noch vorhandenen Hefe kann Sturm schnell weitergären und an Qualität verlieren. Es wird empfohlen, Sturm innerhalb weniger Tage nach dem Kauf zu trinken.
Ist Sturm immer süß?
Ja, Sturm ist in der Regel süß, da er noch eine hohe Menge an unvergorenem Zucker enthält. Der süße Geschmack ist eines der charakteristischen Merkmale von Sturm. Allerdings kann der Zuckergehalt je nach Rebsorte und Weinregion variieren.
Wo kann man Sturm kaufen?
Sturm ist vor allem in Weinregionen erhältlich, insbesondere in Deutschland und Österreich. Traditionell wird Sturm direkt von den Winzern in Weinstuben, Heurigen oder auf Weinfesten angeboten. Sturm kann aber auch in gut sortierten Weinhandlungen oder Supermärkten mit einer großen Weinabteilung erhältlich sein.
Kann man Sturm selber machen?
Ja, es ist möglich, Sturm zu Hause herzustellen. Dafür werden frisch geerntete Trauben benötigt, die gepresst und der Saft für die Gärung verwendet werden. Es ist jedoch wichtig, die richtigen hygienischen Bedingungen einzuhalten und den Gärungsprozess sorgfältig zu überwachen, um sicherzustellen, dass der Sturm seinen typischen Geschmack und seine Eigenschaften behält. Es wird empfohlen, sich an erfahrene Winzer oder Anleitungen zu wenden, um Sturm selbst herzustellen.
