Was ist Monastrell?
Monastrell ist eine rote Rebsorte, die vor allem in Spanien angebaut wird. Sie ist auch unter den Namen Mourvèdre (in Frankreich) und Mataro (in Australien) bekannt. Die Rebsorte stammt ursprünglich aus Spanien, hat aber aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und ihres Potenzials in anderen Weinregionen weltweit an Bedeutung gewonnen.
Eigenschaften von Monastrell
Monastrell-Weine zeichnen sich durch ihre tiefrote Farbe, ihre kräftige Struktur und ihre intensive Fruchtigkeit aus. Die Aromen reichen von dunklen Beerenfrüchten wie Brombeeren und schwarzen Johannisbeeren über Gewürze wie schwarzen Pfeffer und Lakritz bis hin zu floralen Noten. Die Weine haben oft einen hohen Alkoholgehalt und eine gute Säurestruktur.
Anbaugebiete
Monastrell wird hauptsächlich in den Weinbaugebieten der spanischen Regionen Jumilla, Yecla und Alicante angebaut. Dort herrscht ein warmes und trockenes mediterranes Klima, das für den Anbau dieser reichhaltigen und robusten Rebsorte ideal ist. Monastrell wird auch in anderen spanischen Regionen wie Valencia, Murcia und Madrid angebaut. Darüber hinaus findet man die Rebsorte auch in Südfrankreich, Australien, Kalifornien und Chile.
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Weinherstellung
Die Weinherstellung aus Monastrell-Trauben kann je nach Weinmacher und Weinregion variieren. In der Regel werden die Trauben von Hand geerntet und dann entrappt, um die Beeren vom Stiel zu trennen. Anschließend erfolgt die Gärung, bei der die Hefen den Zucker in Alkohol umwandeln. Die Temperaturkontrolle während der Gärung ist wichtig, um die Fruchtigkeit und die Aromen des Weins zu bewahren. Nach der Gärung wird der Wein in Fässern ausgebaut, um seine Struktur und Komplexität weiterzuentwickeln.
FAQs zu Monastrell
Was passt gut zu Monastrell-Weinen?
Monastrell-Weine sind aufgrund ihrer kräftigen Struktur und ihrer intensiven Aromen vielseitig einsetzbar. Sie passen gut zu gegrilltem Fleisch, würzigen Eintöpfen, reifem Käse und dunkler Schokolade. Die würzigen Aromen machen sie auch zu einem idealen Begleiter zu mediterraner Küche wie Paella oder gegrilltem Gemüse.
Kann man Monastrell lagern?
Ja, Monastrell-Weine haben oft ein hohes Alterungspotenzial. Durch die Reifung entwickeln sie zusätzliche Komplexität und sanftere Tannine. Es wird empfohlen, die Weine an einem kühlen und dunklen Ort zu lagern und sie vor übermäßiger Hitze und Licht zu schützen. Je nach Stil und Jahrgang können Monastrell-Weine mehrere Jahre gelagert werden.
Wie unterscheidet sich Monastrell von Mourvèdre?
Monastrell und Mourvèdre sind zwei Bezeichnungen für dieselbe Rebsorte. Monastrell ist der spanische Name, während Mourvèdre der französische Name ist. Die Weine, die aus dieser Rebsorte hergestellt werden, können je nach Anbaugebiet und Weinherstellung leicht unterschiedliche Stile und Aromen aufweisen, aber im Allgemeinen sind sie sehr ähnlich.
Ist Monastrell mit anderen Rebsorten verschnitten?
Ja, Monastrell wird oft mit anderen Rebsorten verschnitten, um verschiedene Stile und Geschmacksprofile zu erzeugen. In Spanien wird sie oft mit Rebsorten wie Grenache oder Syrah kombiniert, um Weine mit noch mehr Fruchtigkeit und Fülle zu erzeugen. In Südfrankreich wird Monastrell häufig mit Rebsorten wie Grenache und Cinsault verschnitten, um komplexe und strukturierte Rotweine zu erzeugen.
Welche Weintypen werden aus Monastrell hergestellt?
Monastrell wird hauptsächlich zur Herstellung von Rotwein verwendet, aber es werden auch Roséweine und Schaumweine aus dieser Rebsorte hergestellt. Die Rotweine reichen von fruchtbetonten und leichteren Stilen bis hin zu konzentrierten und tanninreichen Weinen mit gutem Alterungspotenzial. Die Roséweine sind oft frisch und fruchtig, während die Schaumweine eine sprudelnde Alternative bieten.
