Was bedeutet Federspiel bei Wein?

Was bedeutet Federspiel bei Wein?

Definition von Federspiel

Federspiel ist ein Begriff, der speziell im österreichischen Weinbau verwendet wird. Es handelt sich um eine Klassifikation für Weine, die aus der Wachau stammen. Die Wachau ist eine Weinregion in Niederösterreich, bekannt für ihre hochwertigen Weine.

Ursprung des Begriffs

Der Begriff „Federspiel“ stammt aus dem mittelalterlichen Jägerjargon und bezieht sich auf die spielerische Bewegung eines Vogels, der seine Federn schüttelt. Diese Bezeichnung wurde gewählt, um die leichte und elegante Art der Weine zu beschreiben, die in der Wachau produziert werden.

Weinqualität und Stil

Weine, die als Federspiel klassifiziert sind, gehören zu den mittleren Qualitätsstufen in der Wachau. Sie sind trocken und haben in der Regel einen Alkoholgehalt zwischen 11,5% und 12,5%. Federspiel-Weine zeichnen sich durch ihre Frische, Lebendigkeit und Eleganz aus. Sie zeigen oft Aromen von Zitrusfrüchten, Steinobst und Kräutern. Die Säure ist gut eingebunden und verleiht dem Wein eine angenehme Struktur.

Regelungen und Vorschriften

Die Klassifizierung als Federspiel-Wein unterliegt strengen Regeln und Vorschriften. Die Weinberge müssen steil sein und aus bestimmten Bodentypen bestehen. Die Rebsorten sind ebenfalls festgelegt und umfassen hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling. Die Erträge pro Hektar sind begrenzt, um eine hohe Qualität der Trauben zu gewährleisten.

Passende Speisen

Federspiel-Weine eignen sich gut als Begleiter zu einer Vielzahl von Gerichten. Ihre frische Säure und elegante Struktur machen sie zu idealen Partnern für leichte Vorspeisen, Salate, Meeresfrüchte, helles Fleisch und Geflügel. Sie harmonieren auch gut mit vielen vegetarischen Gerichten und können eine gute Wahl für ein erfrischendes Glas Wein auf der Terrasse sein.

FAQs zum Thema „Was bedeutet Federspiel bei Wein?“

Was ist der Unterschied zwischen Federspiel und anderen Weinqualitäten in der Wachau?

Federspiel ist eine mittlere Qualitätsstufe in der Wachau, während es auch Weine mit höherer Qualität wie Smaragd gibt. Smaragd-Weine sind kräftiger, voller und haben einen höheren Alkoholgehalt. Steinfeder ist eine weitere Qualitätsstufe, die leichter und frischer als Federspiel ist.

Woher stammt der Begriff „Federspiel“?

Der Begriff stammt aus dem mittelalterlichen Jägerjargon und bezieht sich auf die spielerische Bewegung eines Vogels, der seine Federn schüttelt. Diese Bezeichnung wurde gewählt, um die leichte und elegante Art der Weine zu beschreiben, die in der Wachau produziert werden.

Welche Rebsorten werden für Federspiel-Weine verwendet?

Die Hauptrebsorten für Federspiel-Weine sind Grüner Veltliner und Riesling. Diese beiden Rebsorten gedeihen gut in der Wachau und bringen frische, lebendige und elegante Weine hervor.

Welche Speisen passen gut zu Federspiel-Weinen?

Federspiel-Weine eignen sich gut als Begleiter zu einer Vielzahl von Gerichten. Sie passen gut zu leichten Vorspeisen, Salaten, Meeresfrüchten, hellem Fleisch und Geflügel. Sie harmonieren auch gut mit vielen vegetarischen Gerichten.

Gibt es bestimmte Regelungen und Vorschriften für Federspiel-Weine?

Ja, die Klassifizierung als Federspiel-Wein unterliegt strengen Regeln und Vorschriften. Die Weinberge müssen steil sein und aus bestimmten Bodentypen bestehen. Die Rebsorten sind ebenfalls festgelegt und die Erträge pro Hektar sind begrenzt, um eine hohe Qualität der Trauben zu gewährleisten.

Verfasst von David

David Reisner lädt seine Gäste gerne zu einem Glas Wein ein, um in angenehmer Atmosphäre über aktuelle Themen und Ideen zu plaudern. Hier im Wein Ratgeber sammelt er verschiedene Antworten, Tipps und Ideen rund um Weine - lasse dich jetzt inspirieren und informiere dich zu den wichtigsten Fragen & Antworten rund um Wein.