Was bedeutet das s bei Wein?

Was bedeutet das s bei Wein?

Die Bedeutung von „s“ bei Wein

Das „s“ bei Wein steht für „Spätlese“ und ist ein Begriff, der hauptsächlich in Deutschland verwendet wird. Es handelt sich um eine Prädikatsstufe, die eine bestimmte Reife des Weins angibt. „Spätlese“ bedeutet wörtlich übersetzt „spät gelesene Trauben“.

Spätlese – eine besondere Reife

Die Bezeichnung „Spätlese“ wird verwendet, um Weine zu kennzeichnen, die aus Trauben hergestellt werden, die später geerntet werden als für die normale Erntezeit üblich. Die Trauben werden länger am Rebstock belassen, um eine höhere Reife zu erreichen. Dadurch entwickeln sie einen intensiveren Geschmack und eine höhere Konzentration an Zucker.

Voraussetzungen für eine Spätlese

Um als „Spätlese“ bezeichnet zu werden, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. In Deutschland muss die Spätlese mindestens 7 Grad Oechsle mehr aufweisen als die normale Erntezeit. Der Oechslegrad ist ein Maß für den Zuckergehalt des Mosts, der das Potenzial für den Alkoholgehalt des Weins angibt. Zudem müssen die Trauben gesund und vollreif sein.

Geschmacksprofil von Spätlesen

Spätlesen zeichnen sich durch ihre hohe Süße und ihre fruchtige Aromatik aus. Durch den höheren Zuckergehalt entsteht ein vollmundiger und runder Geschmack mit einem gewissen Maß an Säure. Die Zusammensetzung der Trauben ermöglicht es, dass Spätlesen auch nach vielen Jahren der Flaschenreifung noch gut trinkbar sind.

Verwendung von Spätlesen

Spätlesen eignen sich gut als Begleiter zu Desserts oder als Aperitif. Dank ihrer natürlichen Süße und Fruchtigkeit passen sie hervorragend zu Süßspeisen wie Kuchen, Torten oder Schokolade. Sie können aber auch einfach für sich allein genossen werden, um ihre vielschichtigen Aromen zu entdecken.

FAQs zum Thema „Was bedeutet das s bei Wein?“

1. Wie unterscheidet sich eine Spätlese von anderen Weinen?

Eine Spätlese unterscheidet sich von anderen Weinen durch ihre spätere Ernte und die damit einhergehende höhere Reife der Trauben. Dies führt zu einem intensiveren Geschmack und einer höheren Konzentration an Zucker.

2. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Wein als Spätlese bezeichnet werden kann?

Um als „Spätlese“ bezeichnet zu werden, muss der Wein bestimmte Kriterien erfüllen. In Deutschland muss die Spätlese mindestens 7 Grad Oechsle mehr aufweisen als die normale Erntezeit. Zudem müssen die Trauben gesund und vollreif sein.

3. Welche Gerichte passen gut zu Spätlesen?

Spätlesen eignen sich gut als Begleiter zu Desserts oder als Aperitif. Dank ihrer natürlichen Süße und Fruchtigkeit passen sie hervorragend zu Süßspeisen wie Kuchen, Torten oder Schokolade. Sie können aber auch einfach für sich allein genossen werden.

4. Kann man Spätlesen auch lange lagern?

Ja, Spätlesen können aufgrund ihrer hohen Säure und ihres hohen Zuckergehalts oft lange gelagert werden. Sie entwickeln mit der Zeit komplexe Aromen und können auch nach vielen Jahren noch gut trinkbar sein.

5. Woher stammt der Begriff „Spätlese“?

Der Begriff „Spätlese“ stammt aus dem deutschen Weinbau. Er wurde eingeführt, um Weine zu kennzeichnen, die aus Trauben hergestellt werden, die später geerntet werden als für die normale Erntezeit üblich. „Spätlese“ bedeutet wörtlich übersetzt „spät gelesene Trauben“.

Verfasst von David

David Reisner lädt seine Gäste gerne zu einem Glas Wein ein, um in angenehmer Atmosphäre über aktuelle Themen und Ideen zu plaudern. Hier im Wein Ratgeber sammelt er verschiedene Antworten, Tipps und Ideen rund um Weine - lasse dich jetzt inspirieren und informiere dich zu den wichtigsten Fragen & Antworten rund um Wein.