Wann wird Sturm zu Wein?

Wann wird Sturm zu Wein?

Was ist Sturm?

Sturm ist ein junger Wein, der aus frisch gepressten Trauben hergestellt wird. Er wird noch vor der Gärung abgefüllt und ist daher noch leicht süß und trüb. Sturm hat einen niedrigen Alkoholgehalt und ist besonders beliebt in Weinbauregionen wie Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Wie entsteht Sturm?

Sturm entsteht durch die Gärung des Traubensafts, die noch nicht abgeschlossen ist. Nach der Weinlese werden die Trauben gepresst und der Saft wird abgefüllt, bevor er vollständig vergoren ist. Dadurch bleibt Restzucker im Wein enthalten, was ihm seine süße Note verleiht. Die natürliche Gärung setzt sich im Sturm fort, was zu einer leichten Kohlensäurebildung führt.

Wann wird Sturm zu Wein?

Sturm wird zu Wein, wenn die Gärung vollständig abgeschlossen ist. Dies geschieht normalerweise nach einigen Tagen oder Wochen, je nach Temperatur und Hefepilzstamm. Die Hefe fermentiert den Zucker im Saft zu Alkohol und Kohlendioxid. Sobald der Gärprozess abgeschlossen ist und keine Gäraktivität mehr feststellbar ist, wird der Sturm als Wein betrachtet.

Wie erkennt man, dass Sturm zu Wein geworden ist?

Um festzustellen, ob Sturm zu Wein geworden ist, kann man verschiedene Kriterien verwenden:

1. Klarheit: Sturm ist trüb aufgrund der enthaltenen Hefe und Partikel. Wein hingegen ist in der Regel klar und enthält keine sichtbaren Feststoffe.

2. Kohlensäure: Sturm ist leicht sprudelnd, da die Gärung noch nicht abgeschlossen ist und Kohlendioxid freigesetzt wird. Wein hat normalerweise keine oder nur eine geringe Kohlensäurebildung.

3. Geschmack: Sturm ist süß und fruchtig aufgrund des noch vorhandenen Restzuckers. Wein hingegen kann von trocken bis süß variieren, je nachdem, wie viel Zucker während der Gärung abgebaut wurde.

4. Alkoholgehalt: Sturm hat normalerweise einen niedrigen Alkoholgehalt von etwa 4-8%. Wein hingegen hat je nach Sorte und Herstellungsprozess einen höheren Alkoholgehalt.

Wie lange kann man Sturm lagern?

Sturm ist ein frischer und ungesättigter Wein, der nicht für eine lange Lagerung bestimmt ist. Er sollte am besten innerhalb weniger Tage nach dem Kauf getrunken werden, da er schnell oxidieren und an Geschmack verlieren kann. Um die Frische zu erhalten, sollte Sturm kühl gelagert werden.

FAQs:

1. Ist Sturm dasselbe wie Federweißer?

Ja, Sturm und Federweißer sind Synonyme und bezeichnen denselben jungen Wein.

2. Wo kann man Sturm kaufen?

Sturm ist vor allem in Weinbauregionen wie Österreich, Deutschland und der Schweiz erhältlich. Er wird oft direkt bei Winzern, auf Weinfesten oder in spezialisierten Geschäften angeboten.

3. Kann man Sturm auch selbst herstellen?

Ja, Sturm kann auch zu Hause hergestellt werden, wenn man Zugang zu frisch gepresstem Traubensaft hat. Der Saft sollte jedoch vor dem vollständigen Abschluss der Gärung abgefüllt werden, um den Sturm herzustellen.

4. Gibt es verschiedene Sorten von Sturm?

Ja, Sturm kann aus verschiedenen Rebsorten hergestellt werden, was zu unterschiedlichen Geschmacksprofilen führt. Bekannte Sorten sind beispielsweise der Blaue Zweigelt, Grüner Veltliner und Riesling.

5. Wird Sturm auch außerhalb Europas hergestellt?

Sturm ist hauptsächlich in europäischen Weinbauregionen verbreitet. In anderen Teilen der Welt, insbesondere außerhalb traditioneller Weinanbaugebiete, ist Sturm weniger bekannt.

Verfasst von David

David Reisner lädt seine Gäste gerne zu einem Glas Wein ein, um in angenehmer Atmosphäre über aktuelle Themen und Ideen zu plaudern. Hier im Wein Ratgeber sammelt er verschiedene Antworten, Tipps und Ideen rund um Weine - lasse dich jetzt inspirieren und informiere dich zu den wichtigsten Fragen & Antworten rund um Wein.