Wann gibt es Federweißer Wein?
Federweißer Wein ist eine besondere Variante des Weins, die vor allem in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern beliebt ist. Sein Ursprung liegt in den Weinbergen in Rheinland-Pfalz, wo er traditionell im Herbst geerntet und gekeltert wird. Federweißer ist ein junger Wein, der noch nicht vollständig vergoren ist und daher noch Restzucker enthält. Dadurch entsteht sein charakteristischer süß-säuerlicher Geschmack.
Die Weinlese und Gärung
Die Weinlese für Federweißer beginnt normalerweise Ende August oder Anfang September, je nach Wetterlage und Reife der Trauben. Die Trauben werden von Hand geerntet und anschließend gekeltert. Der frische Traubensaft wird dann in Gärbehälter gefüllt, in denen die Gärung stattfindet. Bei der Gärung wird der Zucker im Traubensaft in Alkohol umgewandelt. Für Federweißer wird die Gärung jedoch vorzeitig gestoppt, sodass der Wein noch Restzucker enthält.
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Die Reifung von Federweißer
Nach der Gärung wird der Federweißer in Flaschen abgefüllt und gekühlt gelagert. Durch die Kühlung wird die weitere Gärung verhindert, sodass der Wein seine frische und spritzige Note behält. Federweißer sollte kühl und möglichst bald nach der Abfüllung getrunken werden, da er schnell an Aromen und Frische verliert.
Die Saison für Federweißer
Die Saison für Federweißer beginnt in der Regel Ende August oder Anfang September und dauert bis etwa Mitte Oktober. In dieser Zeit kann man den frischen Wein in vielen Weinregionen in Deutschland und anderen europäischen Ländern genießen. Besonders beliebt ist der Federweißer auf Weinfesten und in Straußwirtschaften, wo er oft mit Zwiebelkuchen serviert wird.
Die richtige Trinktemperatur
Federweißer sollte gut gekühlt getrunken werden, am besten bei einer Temperatur zwischen 10 und 12 Grad Celsius. Durch die Kühlung kommt der fruchtige Geschmack des Weins besonders gut zur Geltung und der leichte Prickel wird verstärkt.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Thema „Wann gibt es Federweißer Wein?“
1. Kann man Federweißer das ganze Jahr über trinken?
Nein, Federweißer ist ein saisonaler Wein, der nur im Herbst erhältlich ist. Er wird aus den frischen Trauben der aktuellen Ernte hergestellt und ist daher nur für kurze Zeit verfügbar.
2. Wo kann man Federweißer kaufen?
Federweißer ist in der Regel in vielen Supermärkten, Weinfachgeschäften und direkt bei Winzern erhältlich. Besonders in Weinregionen und zur Federweißer-Saison findet man ihn in einer breiten Auswahl.
3. Kann man Federweißer zu Hause selbst herstellen?
Ja, mit den richtigen Gerätschaften und Kenntnissen ist es möglich, Federweißer zu Hause herzustellen. Dazu benötigt man frische Trauben, eine Kelter und Gärbehälter. Es ist jedoch zu beachten, dass die Herstellung von Wein ein komplexer Prozess ist und Erfahrung erfordert.
4. Was passt gut zu Federweißer?
Federweißer wird oft mit herzhaften Speisen wie Zwiebelkuchen, Flammkuchen oder deftigen Wurst- und Käseplatten serviert. Auch süße Kuchen und Desserts harmonieren gut mit dem süß-säuerlichen Geschmack des Weins.
5. Wie lange kann man Federweißer lagern?
Federweißer sollte möglichst bald nach dem Kauf getrunken werden, da er schnell an Aromen und Frische verliert. Eine Lagerung über mehrere Wochen ist nicht empfehlenswert, da der Wein schnell zu einem stärker vergorenen Wein wird und seinen charakteristischen Geschmack verliert.