Wie heißt der Wein, der aus Rosinen artigen Trauben produziert wird?
Einleitung
Der Wein, der aus Rosinen artigen Trauben produziert wird, trägt den Namen „Passito“. Dieser Wein hat eine lange Tradition und wird in verschiedenen Regionen weltweit hergestellt. Im Folgenden werde ich genauer auf den Passito-Wein eingehen und seine Herstellung sowie Geschmacksprofile erläutern.
Der Passito-Wein
Der Passito-Wein ist ein Dessertwein, der aus getrockneten Trauben hergestellt wird. Diese Trauben werden so lange an der Rebe belassen, bis sie eine hohe Zuckerkonzentration erreicht haben und wie Rosinen aussehen. Durch den Trocknungsprozess verliert die Traube Wasser, wodurch der Zuckeranteil im Verhältnis zur Menge an Saft in der Beere stark ansteigt. Dieser hohe Zuckeranteil verleiht dem Passito-Wein seine charakteristische Süße und Konzentration.
Herstellung des Passito-Weins
Die Herstellung des Passito-Weins erfordert viel Geduld und Sorgfalt. Die ausgewählten Trauben werden von Hand geerntet und auf speziellen Gittern oder Matten zum Trocknen ausgelegt. Dieser Trocknungsprozess kann je nach Region und gewünschter Konzentration des Weins mehrere Wochen oder sogar Monate dauern. Währenddessen verliert die Traube Wasser und die Konzentration von Zucker, Säuren und Aromen steigt weiter an.
beliebte Weine
Nach dem Trocknungsprozess werden die Trauben sanft gepresst und der gewonnene Saft wird in Fässern oder Tanks zur Gärung gebracht. Da der Zuckeranteil in den Trauben sehr hoch ist, kann die Gärung länger dauern als bei herkömmlichen Weinen. Durch diesen Prozess wird der Passito-Wein zu einem süßen und konzentrierten Dessertwein.
Geschmacksprofil des Passito-Weins
Der Passito-Wein zeichnet sich durch seine Süße und Konzentration aus. Er hat oft ein intensives Aroma von getrockneten Früchten, Honig, Karamell und Gewürzen. Die Süße des Weins wird oft von einer ausgewogenen Säure begleitet, die dem Wein Struktur und Frische verleiht. Die Farbe des Passito-Weins reicht von einem tiefen Gold bis hin zu einem dunklen Bernstein, je nach Herstellungsverfahren und Reifungsdauer.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Was sind einige berühmte Passito-Weine?
Einige berühmte Passito-Weine sind der italienische „Vin Santo“, der aus der Toskana stammt, der sizilianische „Moscato Passito di Pantelleria“ und der spanische „Moscatel de Valencia“. Jede Region hat ihre eigenen Variationen des Passito-Weins, die auf den örtlichen Traubensorten und Herstellungstechniken basieren.
Wie wird der Passito-Wein serviert?
Der Passito-Wein wird oft als Dessertwein serviert und passt gut zu süßen Speisen wie Kuchen, Gebäck oder Schokolade. Er kann auch als Aperitif oder zu Käse gereicht werden. Der Wein sollte leicht gekühlt serviert werden, um seine Aromen und Frische zu bewahren.
Wie lange kann man Passito-Wein lagern?
Passito-Weine haben ein hohes Alterungspotenzial und können oft viele Jahre gelagert werden. Die genaue Lagerfähigkeit hängt von der Qualität des Weins, der Rebsorte und der Herstellungstechnik ab. Einige Passito-Weine können problemlos mehrere Jahrzehnte in der Flasche reifen und dabei an Komplexität und Aromen gewinnen.
Was ist der Unterschied zwischen Passito- und Trockenbeerenauslesen?
Passito-Weine und Trockenbeerenauslesen sind beide süße Dessertweine, die aus getrockneten Trauben hergestellt werden. Der Hauptunterschied besteht in der Herstellungstechnik und den regionalen Variationen. Während der Passito-Wein in verschiedenen Regionen produziert wird, ist die Trockenbeerenauslese eine spezifische Art von Wein, die in Deutschland, Österreich und anderen deutschen-sprachigen Ländern hergestellt wird.
Welche Traubensorten werden für Passito-Wein verwendet?
Verschiedene Traubensorten können für die Herstellung von Passito-Wein verwendet werden, abhängig von der Region und den traditionellen Sorten. In Italien werden häufig Muskateller, Trebbiano, Malvasia oder Sangiovese Trauben verwendet. In Spanien sind es oft Moscatel Trauben. In anderen Teilen der Welt können auch lokale Sorten verwendet werden, um einen Passito-Wein herzustellen.
