Was ist ein Sturm Wein?
Ein Sturm Wein, auch bekannt als Federweißer oder Neuer Wein, ist ein junger, halbgäriger Wein, der in einigen Regionen Deutschlands und Österreichs traditionell im Herbst verkauft wird. Er wird aus frisch gepressten Trauben hergestellt, die noch nicht vollständig vergoren sind.
Wie wird ein Sturm Wein hergestellt?
Um einen Sturm Wein herzustellen, werden Trauben geerntet und anschließend gepresst. Der frische Traubensaft wird dann in speziellen Behältern, oft in luftdicht verschlossenen Fässern, gelagert. Während der Gärung entsteht Kohlendioxid, das normalerweise aus dem Behälter entweichen würde. Doch beim Sturm Wein wird der Behälter so abgedichtet, dass das CO2 im Wein gelöst bleibt und ihn prickelnd macht.
Die Gärung des Sturm Weins ist nicht vollständig abgeschlossen. Dadurch enthält er noch einen gewissen Anteil an Restzucker, was ihm seine süße Note verleiht. Die Hefe, die für die Gärung verantwortlich ist, kann jedoch weiterarbeiten, wenn der Sturm Wein nicht gekühlt gelagert wird. Daher sollte er kühl und möglichst schnell getrunken werden.
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Wie schmeckt ein Sturm Wein?
Ein Sturm Wein hat einen fruchtigen Geschmack mit einer angenehmen Süße. Er ist leicht moussierend und hat eine leichte Trübung aufgrund der noch vorhandenen Hefe. Der Alkoholgehalt liegt in der Regel zwischen 4% und 6%. Aufgrund seines frischen und süßen Geschmacks ist er besonders beliebt bei Weinliebhabern, die einen leichten und erfrischenden Wein bevorzugen.
Wie wird Sturm Wein getrunken?
Sturm Wein wird oft als Begleitung zu herzhaften Speisen und traditionellen Gerichten wie Zwiebelkuchen oder Bretzeln serviert. Er passt gut zu deftigen Mahlzeiten, da seine leichte Süße den Geschmack von herzhaften Speisen ausgleicht. Sturm Wein sollte gut gekühlt genossen werden, um seine fruchtigen Aromen voll zur Geltung zu bringen.
Kann man Sturm Wein selbst herstellen?
Ja, es ist möglich, Sturm Wein selbst herzustellen, wenn man Zugang zu frisch gepresstem Traubensaft hat. Dazu kann man entweder eigene Trauben ernten und pressen oder frischen Traubensaft von einem Winzer kaufen. Der Traubensaft wird dann wie oben beschrieben in luftdichten Behältern gelagert und gegebenenfalls gekühlt, um die Gärung zu stoppen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Gärung des Sturm Weins sehr aktiv sein kann, was zu einer Überdruckbildung in den Behältern führen kann. Daher sollte man die Behälter regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls das CO2 entweichen lassen, um eine Explosion zu vermeiden.
FAQs zum Thema Sturm Wein:
1. Woher kommt der Name „Sturm Wein“?
Der Name „Sturm Wein“ leitet sich von der Eigenschaft des Weins ab, noch „stürmisch“ zu sein, da die Gärung noch nicht vollständig abgeschlossen ist und der Wein daher noch lebendig ist.
2. Wie lange ist Sturm Wein haltbar?
Sturm Wein ist aufgrund seiner halbgären Natur eine relativ kurzlebige Spezialität. Er sollte möglichst schnell getrunken werden und ist nur für wenige Tage bis Wochen nach der Herstellung haltbar.
3. Ist Sturm Wein alkoholhaltig?
Ja, Sturm Wein enthält einen gewissen Alkoholgehalt, der normalerweise zwischen 4% und 6% liegt. Dieser Alkoholgehalt ist geringer als der von vollständig vergorenem Wein.
4. Kann man Sturm Wein auch außerhalb Deutschlands und Österreichs finden?
Obwohl Sturm Wein traditionell in Deutschland und Österreich hergestellt und konsumiert wird, gibt es ähnliche Produkte in einigen anderen Weinregionen, wie zum Beispiel dem Beaujolais Nouveau aus Frankreich.
5. Gibt es verschiedene Sorten von Sturm Wein?
Sturm Wein kann aus verschiedenen Rebsorten hergestellt werden. Die Auswahl der Trauben beeinflusst den Geschmack und das Aroma des Weins. Beliebte Sorten für Sturm Wein sind beispielsweise Müller-Thurgau, Riesling oder Dornfelder.
