Welcher Wein ist Spätburgunder?
Was ist Spätburgunder?
Spätburgunder ist eine rote Rebsorte, die auch unter dem Namen Pinot Noir bekannt ist. Sie stammt ursprünglich aus Burgund in Frankreich und ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Rotweinsorten weltweit. Der Spätburgunder zeichnet sich durch seine feine Struktur, fruchtige Aromen und elegante Säure aus.
Wie schmeckt Spätburgunder?
Spätburgunder-Weine haben in der Regel eine helle bis mittlere Intensität in der Farbe und können von hellrot bis hin zu dunkelrot variieren. Im Geschmack können sie fruchtige Aromen von roten Beeren wie Erdbeeren, Himbeeren und Kirschen aufweisen, begleitet von einer dezenten Würze. Die Säure ist meistens eher mild und die Tannine sind zart und geschmeidig, wodurch der Wein eine angenehme Weichheit im Mundgefühl bekommt.
Wo wird Spätburgunder angebaut?
Spätburgunder ist eine anspruchsvolle Rebsorte, die vor allem in kühleren Klimazonen gedeiht. Neben seinem Ursprungsland Burgund wird Spätburgunder auch in Deutschland, insbesondere in den Anbaugebieten Baden, Pfalz und Rheingau, angebaut. Weitere wichtige Anbauländer sind die USA (vor allem Kalifornien und Oregon), Italien, Australien und Neuseeland.
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Wie wird Spätburgunder vinifiziert?
Die Vinifizierung von Spätburgunder erfolgt in der Regel durch eine Maischegärung, bei der die Trauben zunächst angequetscht und dann gemeinsam mit den Schalen vergoren werden. Dadurch erhalten die Weine ihre charakteristische Farbe und die Aromen werden intensiviert. Nach der Gärung reifen Spätburgunder-Weine oft für einige Zeit in Holzfässern, um ihre Struktur und Komplexität weiter zu entwickeln.
Welche Speisen passen zu Spätburgunder?
Spätburgunder-Weine sind vielseitige Begleiter zu vielen Speisen. Sie passen besonders gut zu hellem Fleisch wie Geflügel und Schwein, aber auch zu Wildgerichten und geräuchertem Fisch. Darüber hinaus harmonieren sie gut mit milden Käsesorten wie Camembert oder Brie. Bei der Kombination mit Speisen ist es wichtig, dass der Wein nicht zu dominant ist und die Geschmacksnuancen der Speisen nicht überdeckt.
FAQs zum Thema „Welcher Wein ist Spätburgunder?“
Was ist der Unterschied zwischen Spätburgunder und Pinot Noir?
Es gibt keinen Unterschied zwischen Spätburgunder und Pinot Noir. Beide Bezeichnungen stehen für dieselbe Rebsorte. In Deutschland wird die Sorte als Spätburgunder bezeichnet, während sie in Frankreich und vielen anderen Ländern als Pinot Noir bekannt ist.
Wie lange kann man Spätburgunder lagern?
Spätburgunder-Weine können je nach Jahrgang und Qualität unterschiedlich lange gelagert werden. In der Regel werden sie jedoch innerhalb von 5-10 Jahren nach dem Jahrgang getrunken. Hochwertige Spätburgunder mit langer Reifungspotenzial können jedoch auch über 15 Jahre oder länger gelagert werden und entwickeln dabei eine noch größere Komplexität und Tiefe.
Welche Temperatur ist ideal für den Genuss von Spätburgunder?
Die ideale Serviertemperatur für Spätburgunder liegt zwischen 14-16 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur können sich die fruchtigen Aromen und die feine Säure des Weins am besten entfalten. Es ist ratsam, den Wein vor dem Servieren für einige Zeit im Kühlschrank zu lagern und ihn nicht zu warm zu trinken, da dies den Geschmack beeinträchtigen kann.
Welche Gläser eignen sich für den Genuss von Spätburgunder?
Für den Genuss von Spätburgunder empfiehlt es sich, Weingläser mit einer bauchigen Form und einer großen Öffnung zu verwenden. Dadurch können sich die Aromen besser entfalten und der Wein kann sein volles Potenzial entfalten. Zudem sollte das Glas dünnwandig sein, um die Temperatur des Weins besser halten zu können.
Gibt es auch Spätburgunder als Schaumwein?
Ja, es gibt auch Spätburgunder als Schaumwein, der als „Blanc de Noirs“ bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um einen Weißwein, der ausschließlich aus Spätburgunder-Trauben hergestellt wird. Durch eine spezielle Vinifizierung entsteht ein eleganter und fruchtiger Schaumwein, der sich gut als Aperitif oder als Begleiter zu leichten Vorspeisen eignet.
