Wie heißt der erste junge Wein?

Wie heißt der erste junge Wein?

Der Begriff „junge Wein“

Der erste junge Wein wird auch als „Federweißer“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen Wein, der nach der Gärung allerdings noch nicht vollständig ausgereift ist. Federweißer wird aus frisch gepressten Trauben hergestellt und enthält noch Restzucker sowie Kohlensäure. Er ist bekannt für seinen fruchtigen Geschmack und seine leichte Trübung.

Die Herstellung von Federweißer

Die Herstellung von Federweißer beginnt mit der Weinlese. Die Trauben werden gepresst und der frische Traubensaft wird in Gärbehältern gelagert. Während der Gärung wandeln Hefepilze den Zucker im Traubensaft in Alkohol um. Bei Federweißer wird die Gärung jedoch frühzeitig gestoppt, sodass der Wein noch Restzucker enthält. Dadurch entsteht eine natürliche Süße im Geschmack. Zusätzlich bildet sich Kohlensäure, die dem Federweißer seine sprudelnde Textur verleiht.

Der Genuss von Federweißer

Federweißer wird traditionell im Herbst angeboten und ist besonders in Weinregionen beliebt. Er wird meist direkt nach der Gärung abgefüllt und ist daher nur für kurze Zeit erhältlich. Federweißer wird kühl serviert und kann pur oder mit einem Schuss Mineralwasser genossen werden. Zu Federweißer werden oft herzhafte Speisen wie Zwiebelkuchen oder Flammkuchen gereicht.

FAQs zum Thema „Wie heißt der erste junge Wein?“

Was ist der Unterschied zwischen Federweißer und Jungwein?

Federweißer und Jungwein sind Begriffe, die oft synonym verwendet werden. Beide bezeichnen einen Wein, der nach der Gärung noch nicht vollständig ausgereift ist. Der Unterschied liegt jedoch in der Herstellung. Federweißer wird früher in der Gärung gestoppt, sodass er noch Restzucker und Kohlensäure enthält. Jungwein hingegen wird meist nach der Gärung abgefüllt, enthält weniger Restzucker und hat eine längere Reifezeit.

Welche Traubensorten werden für Federweißer verwendet?

Für Federweißer werden überwiegend Weißweinsorten verwendet, wie beispielsweise Müller-Thurgau, Riesling oder Silvaner. Diese Sorten eignen sich aufgrund ihrer fruchtigen Aromen besonders gut für den jungen und spritzigen Geschmack von Federweißer. Es gibt jedoch auch rote Varianten von Federweißer, die aus roten Traubensorten hergestellt werden.

Wie lange kann man Federweißer lagern?

Federweißer ist ein frischer und junger Wein, der nicht lange gelagert werden sollte. Aufgrund seiner Restsüße und der Kohlensäure ist er am besten innerhalb weniger Tage nach dem Kauf zu trinken. Nach einiger Zeit verliert er seine Spritzigkeit und kann eine leicht säuerliche Note entwickeln. Daher empfiehlt es sich, Federweißer zeitnah zu genießen.

Wann ist Federweißer erhältlich?

Federweißer ist traditionell im Herbst erhältlich, meist ab September bis Oktober. Der genaue Zeitpunkt kann jedoch je nach Weinregion und Jahrgang variieren. In einigen Ländern, wie beispielsweise Deutschland oder Österreich, wird Federweißer bei bestimmten Veranstaltungen oder Weinfesten angeboten.

Warum ist Federweißer trüb?

Die Trübung von Federweißer entsteht durch die noch nicht abgesetzten Schwebstoffe, wie Hefezellen oder Traubenteile. Da Federweißer oft frisch abgefüllt wird, hat er noch nicht die Zeit gehabt, sich zu klären. Diese Trübung hat jedoch keinen Einfluss auf den Geschmack oder die Qualität des Weins und ist ein natürlicher Bestandteil des jungen Weins.

Verfasst von David

David Reisner lädt seine Gäste gerne zu einem Glas Wein ein, um in angenehmer Atmosphäre über aktuelle Themen und Ideen zu plaudern. Hier im Wein Ratgeber sammelt er verschiedene Antworten, Tipps und Ideen rund um Weine - lasse dich jetzt inspirieren und informiere dich zu den wichtigsten Fragen & Antworten rund um Wein.