Wie nennt man den jungen Wein?

Wie nennt man den jungen Wein?

Was ist junger Wein?

Junger Wein, auch bekannt als Federweißer oder Sauser, ist die Bezeichnung für Wein, der gerade erst gekeltert wurde und noch nicht vollständig fermentiert ist. Er wird direkt nach der Weinlese abgefüllt und ist daher noch frisch und unvergoren. Junger Wein besitzt einen niedrigen Alkoholgehalt und ist in der Regel fruchtig und süß im Geschmack.

Wie wird junger Wein hergestellt?

Nach der Weinlese werden die Trauben gepresst und der Saft wird in Gärbehälter gefüllt. Durch den natürlichen Hefepilz, der auf den Trauben vorhanden ist, beginnt die Gärung. Dabei werden Zucker in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt. Beim jungen Wein wird die Gärung jedoch frühzeitig gestoppt, um den niedrigen Alkoholgehalt und den süßen Geschmack zu erhalten.

Welche Sorten eignen sich für jungen Wein?

Prinzipiell eignen sich fast alle Weinsorten für die Herstellung von jungem Wein. In Deutschland ist der Federweißer vor allem aus den Rebsorten Müller-Thurgau und Dornfelder bekannt. In anderen Ländern werden häufig auch Rebsorten wie Gamay oder Chenin Blanc verwendet. Die Wahl der Sorte beeinflusst den Geschmack des jungen Weins.

Wie trinkt man jungen Wein?

Junger Wein wird in der Regel gekühlt getrunken, da er dadurch erfrischender schmeckt. Die ideale Trinktemperatur liegt bei etwa 10-12 Grad Celsius. Da der junge Wein noch Kohlendioxid enthält, sollte er vorsichtig geöffnet werden, um ein Überlaufen zu vermeiden. Am besten genießt man ihn in geselliger Runde und kombiniert ihn mit deftigen Speisen wie Zwiebelkuchen oder Wurst.

Wie lange ist junger Wein haltbar?

Junger Wein sollte innerhalb weniger Tage nach dem Kauf getrunken werden, da er sich schnell weitergärt und sauer wird. Nach dem Öffnen der Flasche sollte er im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 2-3 Tagen konsumiert werden. Junger Wein ist kein Lagerwein und sollte daher nicht über längere Zeit aufbewahrt werden.

FAQs zum Thema „Wie nennt man den jungen Wein?“

Was ist der Unterschied zwischen jungem Wein und Federweißer?

Der Begriff „junger Wein“ bezieht sich allgemein auf Wein, der gerade erst gekeltert wurde und noch nicht vollständig gegärt ist. „Federweißer“ hingegen ist eine spezifische Bezeichnung für jungen Wein in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Begriff „Federweißer“ wird oft synonym mit jungem Wein verwendet, jedoch ist dies nicht überall der Fall.

Warum ist junger Wein süß?

Junger Wein ist süß, da die Gärung vorzeitig gestoppt wird, bevor der gesamte Zucker zu Alkohol umgewandelt ist. Dadurch bleibt ein hoher Zuckergehalt im Wein erhalten, was ihn süß macht.

Kann man jungen Wein lagern?

Nein, junger Wein ist nicht zum Lagern geeignet. Er sollte innerhalb weniger Tage nach dem Kauf getrunken werden, da er sich schnell weitergärt und sauer wird. Es handelt sich um einen frischen Wein, der seinen optimalen Geschmack nur kurzzeitig besitzt.

Warum enthält junger Wein Kohlendioxid?

Der Kohlendioxid-Gehalt im jungen Wein entsteht während der Gärung. Da die Gärung bei jungem Wein frühzeitig gestoppt wird, bleibt ein Teil des Kohlendioxids im Wein erhalten. Dies verleiht ihm eine gewisse Spritzigkeit.

Wie unterscheidet sich junger Wein von normal gereiftem Wein?

Junger Wein ist im Vergleich zu normal gereiftem Wein frisch, fruchtig und süß im Geschmack. Er besitzt einen niedrigeren Alkoholgehalt und enthält noch Restzucker. Normal gereifter Wein hingegen hat einen höheren Alkoholgehalt, ist trockener und besitzt eine komplexere Aromatik. Der Geschmack von gereiftem Wein entwickelt sich über Jahre hinweg, während junger Wein sofort nach der Kelterung genossen werden kann.

Verfasst von David

David Reisner lädt seine Gäste gerne zu einem Glas Wein ein, um in angenehmer Atmosphäre über aktuelle Themen und Ideen zu plaudern. Hier im Wein Ratgeber sammelt er verschiedene Antworten, Tipps und Ideen rund um Weine - lasse dich jetzt inspirieren und informiere dich zu den wichtigsten Fragen & Antworten rund um Wein.